Am 15.04.2024 fand unser erster Vortrag im Rahmen der Reihe Montags-Soiree statt. Frau Dr. Claudia Brünen-Nieweler sprach über Gentechnik in Lebensmitteln. Über 50 Besucher sind gekommen, um ihr zuzuhören.

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In der ersten Aprilwoche wurde ein verendeter Waschbär zur Klärung der Erkrankungs- und Todesursache im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Münster abgegeben. Der Waschbär war am Tag zuvor noch mit zentralnervösen Störungen aufmerksamen Spaziergängern im Wolbecker Tiergarten aufgefallen. Jäger hatten den Verdacht einer Staupevirus -Infektion als Ursache der Verhaltensauffälligkeiten bei dem Tier vermutet.

Im Verlauf dieser Erkrankung können Durchfall und Erbrechen oder Atemwegssymptome auftreten. Erst später kann es zu einer Schädigung des Gehirns mit zentralnervösen Erscheinungen kommen.

Bei der pathologoischen Untersuchung konnte eine geringgradige Infiltration von Entzündungszellen im Gehirn festgestellt werden, darüber hinaus litt der Waschbär an einer Darmentzündung und einer eitrig-nekrotisierenden Lungenentzündung. Mittels einer molekularbiologischen Untersuchung im Chemischen und Veterinärmedizinischen Untersuchungsamt Ostwestfalen-Lippe (CVUA-OWL) wurde als ätiologisch relevanter Erreger das Canine Staupevirus nachgewiesen.

Die Staupevirusinfektion ist bei Waschbären und anderen Wildcanivoren, wie zum Beispiel Mardern, Füchsen, aber auch Seehunden, neben Haushunden und Großkatzen eine bekannte, hoch ansteckende und in der Regel tödlich verlaufende Erkrankung. Es handelt sich um ein RNA-Virus, aus der Familie der Paramyxoviren.

Haushunde können durch eine Impfung gut gegen diese Virusinfektion geschützt werden.

Für den Menschen ist das Hundestaupevirus ungefährlich.

Der Legende nach waren es chinesische Soldaten, die vor tausenden von Jahren Walnüsse in ihren Handflächen zerdrückten, um die Konzentration unter Stress aufrechtzuerhalten.
Auch heutzutage quetschen und drücken Kinderhände was das Zeug hält – allerdings keine Walnüsse, sondern sog. Antistress- oder Quetschbälle. Doch was passiert, wenn diese dem Druck einmal nicht standhalten?

Im Rahmen unserer täglichen verbraucherschutzrelevanten Tätigkeiten und unserer darüber hinausgehenden Untersuchungsaufträge fördern wir interessante und für Sie als Verbraucherinnen und Verbrauchern nützliche Informationen zu unterschiedlichen Themenfeldern zu Tage. Highlights haben wir für Sie aufbereitet und daraus eine Vortragsreihe gestaltet.

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Die erste Veranstaltung mit dem Thema „Gentechnik in Lebensmitteln – Chance oder Risiko für die Menschheit?“ findet am 15.04.2024 ab 18:00 Uhr hier im CVUA-MEL statt.

Sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken – je mehr Sinne parallel an Lernprozessen beteiligt sind, desto leichter fällt es dem Gehirn, den Lernstoff zu verstehen und abzuspeichern. Diese sog. multisensorische Lerntheorie greifen nicht nur Therapeuten, sondern mittlerweile auch die Hersteller von Spielzeug auf. Eine „Innovation“ zur Förderung des multisensorischen Lernens ist sog. „Spielschaum“.